Alumni Portraits

Alumnus

Alexander Niklas

  • Retail and Service Management (B.A.)

Interview

Where do you work now and in what position?

Im Moment arbeite ich bei der DRÄXLMAIER Group, einem der größten deutschen Automobilzulieferer mit einem Umsatz von ca. 5 Milliarden Euro Umsatz und ca. 75.000 Mitarbeitern, als Senior Specialist Strategy Management.

What tasks are part of your current position?

  • Beratung des Top-Managements bei der Entwicklung von Unternehmens-, Segment-, Produktfeld- und Funktionsstrategien
  • Gestaltung und Implementierung des konzernweiten Strategieprozesses
  • Festlegung und Optimierung interner Standards und komplexer Prozesse unter Berücksichtigung relevanter Systeme, Instrumente und Methoden
  • Vorbereitung unternehmerischer Entscheidungen und Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für die DRÄXLMAIER Management-Ebene, inkl. Ausarbeiten aussagefähiger und managementgerechter Unterlagen
  • Erstellung und Präsentation von internen und externen Veröffentlichungen, z.B. in Fachzeitschriften oder auf
    Fachtagungen

Why did you choose this position and what excites you most about it?

Ich habe mich für diese Stelle entschieden, weil ich hier mit meiner Arbeit die Möglichkeit habe, die Zukunft der DRÄXLMAIER Group mitzugestalten sowie einen umfassenden Einblick in viele Bereiche des Konzern zu bekommen. Weiterhin ist es nicht nur der nächste logische Schritt nach meinem Masterstudium an der Tilburg University in „Strategic Management“, sondern auch eine ideale Ergänzung zu meinem nebenberuflichen PhD Studium im Themenbereich „Strategie“.

To what extent did the university prepare you well for your current job?

Mein Studium an der OTH Amberg-Weiden hat mich ideal auf meine aktuellen beruflichen Aufgaben vorbereitet. Bereits damals hatten wir in der Vertiefungsrichtung „Industrielles Dienstleistungsmanagement“ Vorlesungen zu strategischen Modellen sowie ein Kooperationsprojekt mit den Jura-Werkstätten Amberg, in dem es um die Erarbeitung einer neuen Servicestrategie ging. Auch hier mussten bereits Workshops vorbereitet und moderiert werden und auch hier erarbeiteten wir Handlungsempfehlungen für die Geschäftsführung.

What are the advantages of studying at a small university like OTH Amberg-Weiden?

Ich bin immer noch der Meinung, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war, mein Bachelorstudium an der OTH Amberg-Weiden zu absolvieren. Sehr gut gefallen hat mir neben dem wirklich hohe Praxisbezug insbesondere die Familiarität, die durch die überschaubare Anzahl an Studierenden und den enge Kontakt zu den ProfessorInnen entsteht. Dies hat mir nicht nur viele berufliche Perspektiven und Einstiegsmöglichkeiten in die Arbeitswelt eröffnet, sondern es sind auch lebenslange Freundschaften entstanden. Weiterhin bieten diese Kontakte und meine Verbundenheit zur OTH Amberg-Weiden auch immer wieder neue Möglichkeiten:

  • sei es das Kooperationsprojekt zwischen DRÄXLMAIER und dem Studiengang „Digital Business“, das wir letztes Jahr erfolgreich durchgeführt haben,
  • die Gastvorlesung zum Thema „ASPICE“, die ich im letzten Sommersemester halten durfte oder
  • meine Beiratstätigkeit für die Weiden Business School

When you think back to your studies, what do you particularly like to think about?

Besonders gerne denke ich an unser Kooperationsprojekt mit der Krones-AG, unseren damit zusammenhängenden Aufenthalt bei der Rotkäppchen Sektkellerei GmbH und der Rückfahrt mit dem Bus, bei der wir aufgrund des Wintereinbruchs 12 Stunden auf der Autobahn im Stau standen.

Weitere Highlights waren für mich die Gründung unserer studentischen Unternehmensberatung haw-cs e.V. und die Verleihung des Preises der Lehre an Prof. Dr. Strassl und Prof. Dr. Schicker, bei der ich die Laudatio auf die Beiden halten durfte.

How important do you think “openness to change” is in order to survive in the modern, digitally driven working world of today and tomorrow?

In einer sich immer schneller wandelnden Welt, die ich insbesondere gerade auch in der Automobilbranche erlebe, wird es immer wichtiger, offen für Veränderungen zu sein, alte Gewohnheiten auf den Prüfstand zu stellen und neue Dinge einfach mal auszuprobieren. Dabei werden sicherlich auch Fehler gemacht. Da wir aber von klein auf lernen, dass Fehler etwas Schlechtes sind, müssen wir hier ansetzen und Fehler zulassen, denn nur so lernen wir und nur so entwickeln wir uns weiter.

Do you have a target of where you want to be in 10 years?

Mein Ziel ist es, in 10 Jahren Professor an der OTH Amberg-Weiden zu sein.

Is there anything you would like to pass on to our first-year students?

Lest bitte das Buch „How will you measure your life“ von Clayton Christensen. Es hat mein Leben nachhaltig verändert.

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