Alumni Portraits

Alumnus

Matthias Siegler

Interview

Wo arbeiten Sie heute und in welcher Position?

Ich arbeite heute bei der Siemens AG in Amberg und bin dort als Projektleiter tätig.

Welche Aufgaben gehören zu Ihrer aktuellen Position?

In meiner Tätgkeit als Projektleiter bin ich hauptverantwortlich sowohl für die einwandfreie technische als auch die termin- und kostengerechte Umsetzung von automatisierten Sondermaschinen, insbesondere von Roboteranlagen.

Warum haben Sie sich für diese Stelle entschieden und was begeistert Sie daran am meisten?

An der Stelle als Projektleiter für Automatisierungstechnik begeistert mich vor allem die Freiheit in der Arbeit, in der Art und Weise, wie Projekte koordiniert werden. Dies wird unterstützt durch ein umfangreiches Vertrauen der Führungskräfte sowohl in personellen als auch technischen Belangen. Am Ende eines jeden Projekts können wir gemeinsam als Team auf unser Ergebnis blicken, wie wir unsere Fertigung wieder ein kleines Stück besser gemacht haben.

Inwiefern hat die Hochschule Sie gut auf Ihre aktuelle berufliche Tätigkeit vorbereitet?

Seitens der Hochschule bin ich insbesondere durch das Rennwagen-Projekt "Running-Snail Racing Team" sehr gut auf die Tätigkeit als Projektleiter vorbereitet worden. Als Verantwortlicher für eine einzelne Baugruppe des Rennwagens erlebt man bereits im Studium sehr vergleichbare Situationen wie später im Beruf. Gerne berichte ich den Kollegen von unseren Erlebnissen und vor allem von der außergewöhnlichen Teamleistung, aber auch von unseren teils sehr harten, aber ebenso lehrreichen Erkenntnissen, wenn es mal nicht so lief wie gewünscht.

Welche Vorteile bietet das Studium an einer kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden?

Die Vorteile einer kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden liegen vor allem in der sehr persönlichen Struktur. Professoren, Dozenten und auch Labormitarbeiter haben stets ein offenes Ohr für Fragen und persönliche Belange. Darüber hinaus wird hier vor allem die so überaus wichtige Praxis tagtäglich gelebt und gelehrt.

Wenn Sie an Ihr Studium zurück denken, woran denken Sie besonders gerne?

Da denke ich vor allem gerne an die gemeinsamen Erfolge mit dem Rennwagenteam aber auch an die zuvor oft langen Arbeitstage sowohl im CAD-Raum als auch in der Werkstatt. An nette Kollegen und daraus gewordenen Freunden fürs Leben.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Nichts ist wichtiger als das. Wer stehen bleibt, besteht im Prinzip schon nicht mehr. Die Neugier ist eine der wichtigsten Tugenden!

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

In 10 Jahren möchte ich gesund, glücklich und zufrieden sein. Mit Freude (und auch Freunden) auf geleistetes zurückblicken, aber mit noch größerer Freude und Erwartung nach vorne blicken auf zukünftige Herausforderungen.

Gibt es etwas, das Sie unseren Studienanfängern mit auf den Weg geben möchten?

Lernt, lebt, lacht. Nehmt aus dieser Zeit mit was geht, hängt Euch rein! Es warten genügend Aufgaben auf Euch! Das ist sicher.

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